Aktien befinden sind gerade auf dem Höchststand und sie steigen tagtäglich. Irgendwann müssen sie ja aber korrigieren… Oder? Die Frage ist also: solltest du deine Aktien jetzt lieber verkaufen oder besser nicht? Das größte Problem dabei ist unser Mindset. Wissen wir wirklich, wo die Aktien gerade stehen? Wissen wir wirklich, ob sie bereits den Zenit erreicht haben oder ob sie nicht noch weiter steigen?

Studie von JP Morgan zu Aktien verkaufen

Der größte Fehler den wir machen können, ist unsere Aktien zu verkaufen, weil wir denken, dass wir irgendwann wieder günstiger einsteigen könnten und am Ende des Beitrags zeige ich dir noch, wie du nie wieder den richtigen Einstiegszeitpunkt verpasst. Und das ist ein Tipp, den würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall umsetzen.

JP Morgane Asset Management hat 2019 eine Studie herausgebracht. JP Morgan Asset Management ist ein großer Anbieter von aktiven Fonds und stellt auch Portfolios zusammen.

Hier findest du Infos, wie wir unser Portfolio zusammenstellen:

In dieser Studie wurde untersucht, was passiert, wenn du bestimmte Tage an der Börse nicht investiert bist.

Das Ergebnis war schockierend.

Wenn du an den besten 10 Tagen an der Börse nicht dabei bist, verlierst du 2/3 der Rendite. ZWEI DRITTEL! Also hast du nur noch EIN DRITTEL der Jahresrendite übrig.

Und wenn du an den besten 20 Tagen nicht an der Börse investiert bist, ist deine Rendite sogar negativ.

Timing um seine Aktien zu verkaufen

Denkst du wirklich, dass du die 10 oder 20 besten Tage an der Börse timen kannst? Die Allermeisten, die Aktien verkaufen und auf einen günstigen Wiedereinstieg hoffen verpassen einfach diesen Zeitpunkt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die besten 10 oder 20 Tage in dieser Zeit passieren. Niemand weiß, wann diese Tage passieren, denn sie passieren völlig unerwartet. Man konnte das sogar in der jüngeren Vergangenheit beobachten. Am 23.3 2012 ist der Aktienmarkt wirklich nach unten gecrasht, aber innerhalb von einem Monat war er schon wieder auf einem krassen Stand. Am Ende des Beitrags zeigen wir dir einen einfachen Weg, wie du das genau machst.  Ich selbst, werde meine Aktien auf gar keinen Fall verkaufen und einfach behalten. Ich werde an meinem gesamten Depot gerade nichts ändern. Wenn du wie ich im in das WE Relax Portfolio investiert bist, dann spielt der Kurs der einzelnen Anlageklasse überhaupt keine Rolle für dich. Und du wirst trotzdem eine satte und fette Rendite einfahren.

Wie du den richtigen Zeitpunkt triffst

Jetzt willst du aber sicherlich wissen, wie du den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischst und wie du den Einstiegszeitpunkt timen kannst. Die Antwort ist simpel: Gar nicht – es ist schlichtweg nicht möglich. Aber die Lösung dafür ist noch simpler.

Du benutzt einfach den Cost-Average-Effekt.

Das heißt du richtest einen regelmäßigen Sparplan ein oder brichst dein Investitionsvolumen auf Raten herunter, sodass du mehrere Einstiegszeitpunkte hast.

Nehmen wir ein Beispiel:

Du willst 10.000 € investieren und brichst das Volumen (also die 10.000 €) auf monatliche Zahlungen herunter. Nehmen wir in diesem Fall 10 Monate.

10.000 €   :   10 Monate   =   1.000 €

Das bedeutet, dass du 10.000 € zu 10 verschiedenen Anlagezeitpunkten zu je 1.000 € investierst. Das kannst du zum Beispiel an jedem 3. des Monats machen.

Cost-Average Effekt

Diese Methode hat den Vorteil, dass du deine Emotionen aus dem Spiel lässt. Unsere Emotionen sind beim Investieren nämlich völlig fehl am Platz und drängen uns zu schlechten Entscheidungen. Ich würde dir sogar empfehlen, das Ganze zu automatisieren. Dann denkst du nicht darüber nach, ob Aktien gerade hoch im Kurs stehen oder ob Cryptowährungen besser wären. Oder ob du doch besser in Gold, Anleihen oder Rohstoffe investieren würdest. Alternativ kannst du auch 3.000 € nehmen. Die zweite Tranche kann wieder 3.000€ sein und die letzte 4.000 €. Auch der Anlagezeitraum ist unerheblich. Es geht bloß darum, unterschiedliche Einstiegszeitpunkte zu nutzen. Wenn du das nämlich nutzt, stellt sich für den Kaufpreis ein Durchschnittswert ein. Das heißt du steigst nie zum Höchststand ein – sehr wahrscheinlich – aber auch nie zum Tiefpunkt. Je häufiger du das machst, desto besser fällt deine Rendite nachher in der Regel aus. Jede Regel hat eine Ausnahme: Wenn der Markt -„Boom“- durch die Decke geht, dann wäre es günstiger gewesen, du hättest einmalig investiert. Aber wenn der Makler runter geht oder seitwärts läuft, dann fährst du mit dem Cost-Average-Effekt immer deutlich besser. Wenn du jetzt noch Genaueres wissen möchtest. Zum Beispiel, wie du das ganz genau umsetzt, in welche Assetklassen du investieren solltest, um möglichst wenig Risiko im Portfolio zu haben und trotzdem eine gute Jahresrendite bekommst, findest du hier den Link zu unserer Homepage. Auch für das WE Relax Portfolio.

Da bekommst du nähere Information zu den Themen Investieren, passives Investieren, ETFs.
Und du lernst natürlich auch, wie du das Ganze umsetzen kannst.

In diesem Sinne ich freue mich auf dich und auf den nächsten Beitrag mit dir.

Bis dahin dein Henning. Ciao.